A
Abrasion:
Abnutzung der Zahnsubstanz. Meist durch Kauen verursacht.
Abrasionsgebiss:
Ein durch Abrasion abgenutztes Gebiss.
adhäsiv:
haftend, anhaftend
Adhäsivtechnik:
Technik, um Füllungen, Kronen und Verblendschalen anzukleben. Die Zahnoberfläche wird mit Säure angeraut, darauf eine Kunststoffschicht befestigt und an diese anschließend Füllung oder Krone geklebt.
Allgemeinanästhesie
siehe Narkose
Alveole:
Das Zahnfach.
Amalgam:
Füllmaterial für Zähne, auch bekannt unter dem Namen „Plombe“. Enthält Silber, Quecksilber, Kupfer und Zinn. Beschädigte Füllungen sollten entfernt werden.
Aminfluoride:
Verbindungen aus Fluor. Beugen Karies vor.
Anamnese:
Die Krankheitsgeschichte.
Anker:
Stabilisierende Stütze für Zahnersatz. Wird auf dem Zahn direkt oder einem Implantat befestigt.
Approximalraum:
Bezeichnet den Zahnfleischbereich zwischen zwei benachbarten Zähnen.
Aufbisschienen:
Herausnehmbare Kunststoffschienen gegen Zähneknirschen und Kiefergelenkbeschwerden.
B
Bleaching:
„Bleichen“ – beseitigt Zahnverfärbungen (Einlagerungen) aus kosmetischen und ästhetischen Gründen, hellt die Zähne auf und bringt sie zum Strahlen.
Brackets:
Kleine Metall-Teile zur Zahnkorrektur. Werden für längere Zeit auf die Zähne geklebt und mit Draht verbunden.
Brücke:
In der Regel festsitzender Zahnersatz, der über Anker an Pfeilerzähnen befestigt ist und fehlende Zähne ersetzt.
Bruxismus:
Zähneknirschen
C
CMD:
Craniomandibuläre Dysfunktion – schmerzhafte Funktionsstörungen der Kaumuskeln und Kiefergelenke.
Cofferdam:
siehe Kofferdam
Composit
siehe Komposit
D
Dentin:
Das Zahnbein.
Dentition:
(1. durch Milchzähne ab ca. 6. Monat; 2. ab ca. 5. Lebensjahr) Der Zahndurchbruch. Beginnt etwa mit dem 5. Lebensjahr und wird mit dem Durchbruch der Weisheitszähne beendet.
E
Enamelum:
Der Zahnschmelz.
Endodontie:
siehe Wurzelkanalbehandlung
Erosion:
Zahnschäden, welche durch säurehaltige Lebensmittel entstehen.
Extraktion:
Manuelles Entfernen von Zähnen samt Wurzel.
F
Fissuren:
Spalten, Furchen bzw. „Täler“. Befinden sich in den Kauflächen der Backenzähne.
Fissuren-Versiegelung:
Aufbringen von Kunststofflack auf die Kauflächen der Backenzähne. Zur Vorbeugung von Karies.
Fluoridierung:
Aufbringen von fluorhaltigem Zahnlack. Senkt das Kariesrisiko.
Fraktur:
Der Knochenbruch.
Füllungen:
Verschiedene formbare Materialien, mit denen Zahnschäden behoben werden können.
G
Gingiva:
Das Zahnfleisch.
Gingivitis:
Zahnfleischentzündung.
H
Halitosis:
Mundgeruch.
I
Immadiatprothese:
Wird nach dem Zähneziehen sofort in die Wunde eingesetzt, um diese zu schützen.
Implantat:
Basis für Zahnersatz. Die künstliche Zahnwurzel wird im Knochen verankert.
Inlay:
Laborgefertigte „Einlagefüllung“ aus verschiedenen Materialien. Wird in den geschädigten Zahn einzementiert oder eingeklebt.
interdental:
Zwischen den Zähnen.
Interdentalbürste:
Kleine, schmale Bürste zur Reinigung von breiteren Zahnzwischenräumen und festen Spangen.
Interimsprothese:
Vorübergehend eingesetzte Prothese. Kein endgültiger Zahnersatz.
K
Karies:
Zahnfäule. Entsteht durch Bakterien und Säuren. Kann im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen.
Klebebrücke:
Wenn nur ein Zahn fehlt, kann ein künstlicher Ersatz in die Lücke geklebt werden.
Knochenaufbau:
Stärkung des Kieferknochens mit körpereigenem Knochen aus dem Kiefer- oder Beckenbereich, alternativ auch mit tierischem oder synthetischem Ersatz.
Kofferdam:
Abdeckung aus Gummi oder Kunststoff, um zu behandelnde Zähne absolut speichelfrei und trocken zu halten.
Komposit (Composit):
Zahnfarbener Verbundwerkstoff aus mehreren Materialien zur Füllung geschädigter Zähne.
Krone:
Wird als künstlicher Ersatz auf den abgeschliffenen Zahnstumpf gesetzt.
Kürettage:
Auskratzung oder Ausschabung von entzündlichem Gewebe in der Zahnchirurgie.
M
Mandibula:
Der Unterkiefer.
Molaren:
Die großen Backenzähne.
Mucosa:
Die Schleimhaut.
Mundhygiene:
Alles, was Zahnbeläge entfernt: tägliches Zähneputzen, Säubern der Zwischenräume und PZR (Professionelle Zahnreinigung).
N
Narkose:
Auch bekannt als „Allgemeinanästhesie“. Bestimmte Medikamente schalten das Bewusstsein und das Schmerzempfinden aus.
Neutralbiss:
Der Normalbiss.
O
Örtliche Betäubung
Im Gegensatz zur Narkose wird das Schmerzempfinden nur lokal ausgeschaltet. Der Patient bleibt bei Bewusstsein.
Osseointegration:
Begriff aus der Implantologie für das Verwachsen eines Implantates mit der natürlichen Knochensubstanz.
P
Parodontalbehandlung:
Behandlung einer Zahnbettentzündung (Parodontitis).
Parodontitis:
Entzündung des Zahnfleisches und innerhalb des Zahnhalteapparates. Meist hervorgerufen durch Bakterien. Kann im schlimmsten Fall zu Zahnausfall führen.
Parodontose:
Eher umgangssprachlich für Parodontitis.
Plaque:
Zahnbelag bzw. Biofilm.
Plombe:
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine Füllung, meist aus Amalgam.
Professionelle Zahnreinigung (PZR):
Maßnahme in der Prophylaxe. Geschulte Prophylaxe-Assistenten entfernen manuell Zahnstein, Plaque und andere Beläge, polieren und fluoridieren die Zähne.
Prophylaxe:
Alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Mund- und Zahnerkrankungen.
Prothetik:
Alle Maßnahmen, die eine geschlossene Zahnreihe herstellen: Kronen, Brücken, Implantate.
Pulverstrahlreinigung:
Ein Gemisch aus Luft, Wasser und Salz. Macht von Auflagerungen (Tee, Kaffee, Nikotin oder Medikamenten) verfärbte Zähne wieder sauber.
S
Schnarchtherapie:
Kunststoffschienen, die beim Schlafen den Rachen geöffnet halten, um Schnarchen vorzubeugen.
Speicheltest:
Gibt Auskunft über das Vorhandensein von Bakterien und deren Zusammensetzung in der Mundflora.
Steg:
Hält eine herausnehmbare Prothese zwischen zwei Kronen fest.
T
Tasche:
Entsteht, wenn sich die Furche zwischen Zahnfleisch und Zahn vertieft und entzündet.
Teilprothese:
Herausnehmbarer Zahnersatz.
Teleskopkrone:
Zwei Kronen, die aufeinander geschoben werden können.
U
Unterfütterung:
Stabilisierung einer Kunststoffprothese mit weiterem Kunststoff.
V
Veneers:
Verblendschalen aus Keramik. Werden auf den Zahn geklebt, um Verfärbungen zu verdecken oder Fehlstände zu korrigieren.
Verblendung:
Eine Schicht aus zahnfarbenen Kunststoff oder Keramik. Wird auf Metallteile aufgebracht, um eine zahnähnliche Optik zu erzielen.
Vollkeramik:
Zahnersatz aus Keramik, ohne Beimischung anderer Materialien. Passt sich ästhetisch perfekt an die natürlichen Gegebenheiten an.
W
Wurzelkanalbehandlung:
Endodontie bzw. Endodontologie. Teilbereich der Zahnheilkunde, meist Wurzelkanalbehandlung – Entfernung von erkranktem Zahnmark, Auffüllung des Wurzelkanals.
Wurzelstift:
Stabilisierendes Element für den Aufsatz von Kronen oder Brücken.
Z
Zahnersatz:
Alle Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, einen oder mehrere Zähne zu ersetzen: Kronen, Brücken, Implantate, Prothesen.
Zahnschmuck:
Steine, Goldplättchen, Motivfolien oder Zahn-Tattoos. Werden zahnfreundlich aufgeklebt und sorgen für das gewisse Etwas.
Zahnstein:
Ablagerungen am Zahn, welche vor allem durch Kalksalze und organische Speichelstoffe entstehen.
Zahnverfärbung:
Entstehen durch Auflagerungen (Tee, Kaffee, Nikotin, Medikamente) oder Einlagerungen (Farbstoffe). Können meist durch Pulverbestrahlung oder Bleaching entfernt werden.